AUSSTELLUNG

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Dorothee Ziegler

BLAUE UND ANDERE STUNDEN

AUSSTELLUNG . 03. Dezember 2023 – 21. Januar 2024

Vernissage: Sonntag . 03.12.2023 . 11:00 Uhr

Es sprechen:

PETRA STOLTING
Vorstand Kulturverein Zehntscheuer e.V.

WERNER MEYER
Direktor der Kunsthalle Göppingen i.R.

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstags 15:00 – 18:00 Uhr 
Sonn- und feiertags 14:00 – 18:00 Uhr 
24. und 31.12. 2023 geschlossen

Führungen für Schulklassen und Gruppen 
außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Die Finissage der Ausstellung findet statt 
am Sonntag, dem 21. Januar 2024 ab 15:00 Uhr



Kulturzentrum Zehntscheuer 
Bahnhofstraße 16 
72108 Rottenburg 
www.kultur-rottenburg.de

BLEUE SPACE . 1992 . Öl auf Leinwand . 120 x 110 cm

FRAU SITZEND (6 Varianten) . 1982 und1987 . 30 x 25 cm

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FRAU AM FENSTER . 1982 . Öl auf Nesse . 197 x 121 cm

Blaue und andere Stunden
Licht, Farbe und die Vegetation ihrer Gärten hinterließen ebenso tiefe Spuren im malerischen Werk von Dorothee Ziegler, wie die sich darin befindlichen Dinge: kleine Tische, Stühle, Vasen, menschliche Figuren. Auf die Leinwand gesetzt und in Malmittel verwoben, sind sie in Stimmungen, in „blaue und andere Stunden“ gefasst. Ziegler hat ein unabhängiges Œuvre hinterlassen. Einerseits ist in ihm die Tradition der modernen Malerei fassbar geblieben, andererseits fügt sie ihm eine ungewöhnlich zeitgenössische konzeptuelle Konsequenz bei: Das Urwüchsige des Dargestellten und die Bedingungslosigkeit der Darstellung sind nicht voneinander zu trennen. Erstmals werden in der Ausstellung Jahrzehnte übergreifende Auseinandersetzungen mit Motiven, Gesamtzusammenhänge und Vorstudien gemeinsam gezeigt.

 

Dorothee Ziegler (1945–2012)
Studium an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart. 1968 einjähriger Studienaufenthalt in Wien. 1972 erster und zweiter Preis der Stuttgarter Akademie. Ab 1972 freie Künstlerin in Stuttgart und auf dem Pilion in Griechenland. Intensive Auseinandersetzung mit dem Thema „Garten“ und der Umsetzung des eigenen Gartens im Kontext des Atelierhauses Paou, Griechenland. Ab 2001 Arbeit im und am Waldenbucher Atelierhaus artwalden. Im Zentrum des malerischen Werkes stehen surrealistische Strategien der Entfremdung, Anleihen aus der Pop Art, malerischer Realismus, räumliche Abstraktion und persönliche Ikonografien. Wichtige Werkserien sind u.a. „Köpfe“, „Linienbilder“ und „Vasen“.

 

 

Twilit, or Otherwise
Light, color, and the flora of her gardens left just as deep a mark on Dorothee Ziegler’s painting as the objects found in her images: small tables, chairs, vases, human figures. Rendered on canvas and enmeshed within the medium of paint, these things are captured in their various moods, “twilit, or otherwise.” Ziegler left a truly original œuvre. Though in it the tradition of modern painting remains evident, her work is infused with an exceptionally contemporary conceptual consistency: the primal element in what is depicted and the single-mindedness of the representation cannot be separated. This exhibition offers for the first time an examination of the motifs, wider contexts, and preliminary sketches from several decades of Ziegler’s artistic practice.

 

Dorothee Ziegler (1945–2012)
Studied at the State Academy of Fine Arts, Stuttgart. In 1968, a year-long study visit to Vienna. In 1972, received first and second prize from the Stuttgart Academy. Beginning in 1972, worked as an independent artist in Stuttgart and on the Pelion in Greece. Intensive exploration on the theme of “garden” and the realization of her own garden surrounding the studio house in Paou, Greece. From 2001 onward, work in and around the artwalden studio house in Waldenbuch, Germany. The focus of her painterly work involves surrealistic strategies of alienation, borrowings from Pop Art, painterly realism, spatial abstraction, and personal iconographies. Important series of works include “Heads,” “Line Paintings,” and “Vases.”

 


 

AUSSTELLUNG

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Christian Günther

IM NETZ DER BILDER

NEW(S)PAPERS (Detail), 2019

PORTRAIT, 2022

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AMAZONE, 2003 – 2015

WIR UND ROGER WATERS, 2007

Zur Ausstellung sprechen: 
Petra Stolting, Vorstand Kulturverein Zehntscheuer e. V. 
Werner Meyer, Direktor der Kunsthalle Göppingen i. R 


ERÖFFNUNG: Sonntag, 20.11.2022, 11:00 Uhr 


Öffnungszeiten: Mi. – Fr. 15:00 – 18:00 Uhr 
Sa., So. und Feiertage 13:00 – 18:00 Uhr 
geschlossen am 24.12 und 31.12.2022 


Kulturverein Zehntscheuer e. V. 
Bahnhofstraße 16 
72108 Rottenburg 
www.kultur-rottenburg.de

Im Laufe eines langen Künstlerdaseins entstanden und entstehen figurative und abstrakte Werke. Zu dieser Ausstellung traf Werner Meyer, langjähriger Direktor der Kunsthalle Göppingen, eine Auswahl, die verschiedene Werkphasen kennzeichnet. Die frühesten Arbeiten datieren 1979 / 80 und geben Hinweis auf die zuletzt Entstandenen von 2022 „wozu das passepartout“. Als ein zentrales Werk ist „New(s)Papers“ (2019) zu sehen, eine großformatige, aus 63 quadratischen Bildern bestehende Arbeit. In jedem Motiv erfasst das malerische Geschehen ein Stück Geschichte, Erinnerung oder aktuelles Erleben, gesehen durch ein Temperament. Sie beruhen auf Informationen aus den Medien, aus denen sich die Bilder formen - Bilder und Informationen als Auslöser für Collagen und Montagen. In einem vielschichtigen Netz aus Bildern weitet sich die unmittelbare Wahrnehmung zu freier, weiterführender Interpretation.

Christian Günther, geboren 1941 in Berlin. 
Studium an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart. Einjähriges Studienstipendium an der Accademia di Belle Arti in Rom. 1968 bis 1970 Filmklasse der Kunstakademie Stuttgart, bei Harun Farocki. Ab 1970 freier Künstler mit Atelier in Stuttgart und auf der Pilion-Halbinsel in Griechenland. Seit 2001 arbeitet er in seinem Waldenbucher Atelierhaus an „open end“-Werkblöcken, auch im Kontext der Fragestellung, was figurative Malerei und gesellschaftliche Thematik im heutigen Diskurs in der Kunst bedeuten kann.


Over the long course of an artist’s life, both figurative and abstract works have been and continue to be created. For this exhibition, Werner Meyer, former long-time director of the Kunsthalle Göppingen, has made selections that characterize different phases within this oeuvre. The earliest works, which date from 1979/80, seem to hint at those most recently created, such as wozu das passepartout, from 2022. A central work, New(s)Papers, from 2019, will be on view. This large-scale work consists of 63 quadratic images, with each motif containing an occurrence in paint that captures a fragment of history, memory, or current events, as seen through a peculiar temperament. They are based on information presented by the media, the images formed by it: images and information as triggers for collages and montages. In this multi-layered web of images, direct perceptions unfold into freewheeling, expansive interpretations.

Christian Günther, born 1941 in Berlin. 
Studied at the State Academy of Fine Arts, Stuttgart. One-year research fellowship at the Accademia di Belle Arti in Rome. From 1968 to 1970, film studies at the Stuttgart Academy of Art with Harun Farocki. Beginning in 1970, independent artist with studios in Stuttgart and on the Pelion peninsula in Greece. Since 2001, he has worked in his Waldenbuch studio house on “open ended” work blocks, often incorporating investigations into what meaning figurative painting and socially-engaged themes can have in today’s art discourse.


Kalender

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TAGEWERK® NEUN 2019 | 2020

AMSTERDAM

15 Bilder der Stadt

 

 

 

Der Maler Christian Günther und die Fotografin & Designerin Monika Goecke verständigen sich auf ein gemeinsames Projekt. Und so entsteht eine Fotoserie über Amsterdam, spontane Aufnahmen vom Stadtgeschehen, die anschließend schwarzweiß reproduziert und auf dem Originalpapier des Kalenders angedruckt werden.

Jetzt beginnt die Arbeit des Malers. Er folgt seiner Inspiration, macht sich jedes Motiv zu eigen, inszeniert es seinen Vorstellungen folgend neu, lässt Fragmente der ursprünglichen Fotografie sichtbar, schafft eine neue Realität.

AUSSTELLUNG

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Christian Günther

GREED AGAIN

VON
1992 . Gouache, Fettkreide und Siebdruck auf Papier . 140 x 100 cm

TURNING ON GREED
1977/78 . Tusche laviert auf Arches Bütten . 56 x 76 cm

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DEM SPURENLESER (WALTER BENJAMIN)
2021 . media mix auf Papier . 272 x 152 cm

BIG MAC
1992 . Gouache und Fettkreide auf Papier . 140 x 100 cm

Kunstforum Weil der Stadt e.V.
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Wendelinskapelle 
Herrenberger Straße 17 
71263 Weil der Stadt 
www.kunstforum-weilderstadt.de 

 

AUSSTELLUNG . 12. September – 10. Oktober

 

Vernissage . Sonntag . 12. September 2021 . um 11.00 Uhr 
Begrüßung und Grußwort: Silvia Tanczos-Lückge, 
1. Vorsitzende des Kunstforums Weil der Stadt 
Einführung: Ulrich Bernhardt 
Finissage . Sonntag . 10. Oktober 2021 . 16.00 Uhr 
„Kunst im Gespräch“ . Der Künstler ist anwesend. 


Öffnungszeiten . Freitag 16–19 Uhr 
Samstag & Sonntag 11–17 Uhr 
Wir bitten unsere Besucher, 
die aktuellen Hygieneregeln zu beachten.

In den 1970er-Jahren begann Christian Günther an seinem Langzeitprojekt GREED zu arbeiten. Die dabei entstehenden Serien und Reihen fügen sich nicht zu einem geschlossenen Zyklus zusammen, zeigen vielmehr Blickverschiebungen eines Ausgangspunktes. Der Titel GREED (Gier) verweist auf den gleichnamigen Stummfilmklassiker Erich von Stroheims aus dem Jahr 1924. Schon die Umstände der Produktion des filmischen Epos bearbeitet Günther immer wieder: Von dem ursprünglich achtstündigen Film sind lediglich eine gegen den Willen des Regisseurs geschnittene Kurzversion und Standfotos übrig geblieben. Von Stroheims Greed ist auch die Erzählung des Verlusts eines der bedeutenden filmischen Werke der Moderne.

Ein Paperback-Buch der Standfotos, das ich Christian Günther von einem New York-Aufenthalt 1977 mitbrachte, bezeichnet den Beginn seiner Auseinandersetzung damit. Fasziniert von den fulminanten Bildern von Stroheims begann Günther Leitthemen daraus in die Gegenwart zu übertragen. So entstehen lavierte Federzeichnungen, Lithografien, Aquarelle, großformatige Gouachen, oder auch monumentale Monotypien in der für ihn charakteristischen Wachstechnik. In der Ausstellung GREED AGAIN im Kunstforum Weil der Stadt werden erste bis hin zu jüngst entstandene Arbeiten aus dieser Auseinandersetzung mit Greed gezeigt, die sich sowohl mit der Bildsprache Hollywoods als auch mit einem der gravierenden Laster diskursiv auseinandersetzen: der menschlichen Gier.



In the 1970s, Christian Günther began working on the multi-faceted, long-term project GREED, which he has continued to develop ever since. The resulting series and sequences do not coalesce into a single closed cycle; rather, they present shifting perspectives on a singular point of orientation. Its title, GREED, refers to Erich von Stroheim’s eponymous silent film classic of 1924. Even the production circumstances of the cinematic epic are worked through again and again by Günther: From the original eight-hour film, all that remains are still images and a much shorter version cut against the director’s will. Von Stroheim’s Greed is also a narrative of loss of one of the most significant works of modern art.

A paperback book of still photographs that I brought back to Christian Günther from a 1977 trip to New York marked the beginning of his engagement with this motion picture. Fascinated by the film, Günther began to transpose its central themes into the present. A cohesive work group, of washed pen and ink drawings, lithographs, watercolors, large-format gouaches, and even monumental monotypes in Günther’s distinctive wax technique, has emerged. In the exhibition GREED AGAIN at the Kunstforum Weil der Stadt, works from this cycle are presented, ranging from early to recently created pieces, all engaging discursively with the visual language of Hollywood as well as with that gravest of human vices: Greed.

Ulrich Bernhardt


ZEITZEICHEN

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Christian Günther

Folge 2

 

PINK GIRL WITH MASK
2020 . Gouache-Acryl und Collage auf Karton .100 x 70 cm

FAMILIE MASKE UND FREUNDE (DARMSTADT)
2020 . Gouache-Acryl und Collage auf Karton .100 x 70 cm

JUNGER MANN MIT ALUHUT
2020 . Gouache-Acryl und Collage auf Karton .100 x 70 cm

KOLUMBIEN / VIRUS (FÜR THEO HESSING)
2020 . Mediamix auf Ingrespapier . 70 x 100 cm

OHNE TITEL
2020 . Gouache-Acryl auf Karton .100 x 70 cm

AUF DISTANZ ZU NATALIJA GONTSCHAROWA - COLLAGE
2020 . Collage, Print . 38 x 57 cm

Die jüngsten Arbeiten von Christian Günther verwenden Bildzeichen unserer pandemischen Gegenwart und älterer Seuchenzeiten – Mundschutz, Schnabelmaske ... Seine Konzentration auf die Form der en-face-darstellung läßt erkennen, daß es hier nicht um eine ostentativ zeitkritische Serie geht, sondern um die Vergegenwärtigung dessen, was es heißt, unter den augenblicklichen Bedingungen ein Gesicht zu zeigen.

 

The latest works by Christian Günther use pictorial signs of our pandemic present as well as those from older plague epochs (the beaked mask). Concentrating on the form an en-face-portrayal, he has created not an ostentatiously “critical” series, but a meditation on the conditions under which man shows his face nowadays.


ZEITZEICHEN

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Christian Günther

rückwärts schauend vorwärts denken

 

OUT OF HOLLYWOOD
1968/69 . Acryl auf Leinwand . Diptychon 145 x 255 cm

AN AMERICAN DREAM
1969 . Acryl auf Leinwand . 140 x 110 cm

LIBERTÉ, FRATERNITÉ, ÉGALITÉ
1969. Acrylauf Leinwand . 100 x 120 cm

JACKSON, MISSISSIPPI, MAY 15TH
1970–1971 . Acryl auf Leinwand . 66 x 50 cm

ALGIER
1969 . Acryl auf Leinwand . 116 x 95 cm

GONIMÓTITA (FRUCHTBARKEIT)
1969 . Acryl auf Leinwand . 93x 130 cm

AMERICAN SOLDIER
1969 . Acryl auf Leinwand . 140 x 110 cm

rückwärts schauend vorwärts denken

Christian Günther ist Zeitzeuge. Christian Günther liefert Zeitzeichen.
Bilder mit überraschend zeitlosen Widersprüchen vom Ende der 1960er, Anfang der 1970er-Jahre.
Sie konfrontieren die Attribute der Wohlstandsgesellschaften, exzessiven Way of Life
mit der blutigen Spur der Gewalt durch Militarismus und Rassismus.
Die Bilder sind mit direkten historischen, dokumentarischen Verweisen versehen.
Keine bequemen Bilder.
Von ihnen geht eine zerreißende kritische Kraft aus.

 

looking behind thinking ahead

Christian Günther is a witness to time, he delivers the signs of the times.
Images—contrary positions from the end of the 1960s, early 1970s—surprisingly timeless.
They takeon the constitutive elements of consumer culture, the overmuch way of life,
and the bloody trail that violence—militaristic, racist—leaves.
Thepictures are provided with direct historical, documentary references.
These are not convenient images.
A force, rending and critical, emanates out from them.


AUSSTELLUNG

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Christian Günther

Erde unrund

Seismische Ausschläge . Zwischenbericht

 

FRIEDA – FREUNDE – EIERSUCHEN
2019 . Installation . 260 x 202 cm . Collagen übermalt . media mix

SCHATTEN (MAUERFALL) I
1990 . 88 x 127 cm . Lithokreide auf Karton

SCHATTEN (KOSOVO)
1997 . 99 x 139 cm . Lithokreide auf Karton . aufgezogen auf Leinwand

PAOU
2000/2018 . 125 x 200 cm
media mix auf Karton . auf Leinwand aufgezogen

artwalden
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71111 Waldenbuch . Sonnenrain 1 . Deutschland

 

26. September – 3. November 2019

 

Vernissage . Donnerstag . 26. September 2019 . ab 18.00 Uhr
19.00 Uhr . Einführung Dr. Katharina Neuburger . Kunsthistorikerin

Finissage . Sonntag . 3. November 2019 . 11.00 Uhr

 

Öffnungszeiten . Do. und So. 15 – 18 Uhr
und nach Vereinbarung

Erde unrund: Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein 2,60 Meter hohes Werk, das aus 63 quadratischen Bildern zusammengesetzt ist. Sie sind einzeln entstanden, und doch nicht unverbunden. Sie basieren auf Zeitungsausschnitten: dem Material, auf dem auch unsere politische Meinungsbildung gründet. Doch die Schlagzeilen und Fotos lässt Christian Günther nicht unkommentiert, er überarbeitet sie mit Gouache und Litho-Kreide, schreibt eigene Sätze und malt eigene Bilder darüber: ein ganz wörtlich vielschichtiges, zusammengesetztes Bild unserer uneinheitlichen, vielschichtigen Welt. Immer wieder hat Günther das Zeitgeschehen kommentiert, etwa den Kosovokrieg oder den Mauerfall. Denn es läuft nicht rund auf der Welt, wenn der Amazonas brennt und ein gefährlicher Populist die größte Militär- und Wirtschaftsmacht dirigiert. Daneben stehen abstrakte Werke: „Um mich offen zu halten im Denken“, so Günther, „habe ich immer wieder auch an gegenstandsfreien Bildern gearbeitet – für mich nicht weniger bedeutsam als die figurativen Themen. Wer sucht findet.“

 

Earth out of kilter: The centrepiece of the exhibition is a tableau showing a grid of sixty square pictures. These originated singly, but they are connected. The various parts of this ensemble, which has a height of 2,60 m, use newspaper clippings, the stuff of our everyday political information. Headlines and photographs undergo a transformation through Christian Günther’s interventions. He applies gouache and lithograph chalk, he writes in new sentences and paints his own pictures over the newsprint. We get a – literally – multilayered composite picture of our contradictory world. The artist has again and again commented on the history of our times – the Kosovo war or the fall of the Berlin wall. The present urgency is obvious, from the Amazonas to the White House. Besides this there are abstract works to be seen: “To keep my thinking open”, Günther says, “I have time and again worked on nonobjective pictures, which to me are no less important than figurative themes. Seek, and you shall find.”

Dr. Dietrich Heißenbüttel


 

 

Ausstellungen


AUSSTELLUNGEN

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Christian Günther

Aspro – Mavro
Volos und der südliche Pilion

Fotografien aus den Jahren 1974 – 1978

 

VOLOS
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Museum of the City of Volos
Feron 17 . Volos 383 34 . Griechenland
volosinfo.gr/en/item/the-museum-of-volos-city

 

11. Mai – 10. Juni 2018

 

Vernissage . 11. Mai 2018 . 20.00 Uhr

 

 

ARGALASTI
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  Argalasti an der Platia, im Sfintion + Kinotikon Café
370 06 Argalasti . Griechenland

 

23. Juni – 01. Juli 2018

 

Vernissage . 23. Juni . 11.00 Uhr

 

Die Ausstellung „Aspro – Mavro“ (Schwarz – Weiß), Volos und der südliche Pilion, Fotografien 1974–78“ zeigt die Verbundenheit des Malers Christian Günther mit dieser griechischen Landschaft und deren Menschen. Hier verbrachte er über Jahrzehnte die Sommermonate, entwickelte enge Beziehungen zu den Einheimischen und dokumentierte Landschaften, Orte und Menschen in unzähligen Schwarzweiß-Aufnahmen. In den beiden Ausstellungen werden 140 Fotoabzüge als Zeitdokumente an ihren Ursprungsorten gezeigt. Die Ausstellung wird im Herbst 2018 in unserem Atelierhaus artwalden gezeigt.

 

The exhibition “Aspro – Mavro” (“Black-White”), Volos and the southern Pelion, photographs 1974-78” testify to the painter Christian Günther’s attachment to these Greek landscapes and to the people who live there. For many decades he spent the summer months there, establishing close ties to the locals and documenting landscapes, localities and people in countless black and white photographs. The 140 photographic prints featured in the two exhibitions are historical documents shown to the public in the places of their origin. The exhibition will be shown in our studio house artwalden in autumn 2018.   

 

 

11. Mai 2018 . IMPRESSIONEN DER VERNISSAGE

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AUSSTELLUNGSGESCHEHEN

Atelierhaus artwalden . November 2016

 

 

Dorothee Ziegler . artwalden

Blattwerke

 

Christian Günther . artwalden

Marmelade wird mit Zucker gemacht

 

Atelierhaus artwalden

Sonnenrain 1 . 71111 Waldenbuch

Ausstellungsdauer . 26. November 2016 – 8. Januar 2017
Finissage . Sonntag,  8. Januar 2017, 11.00 Uhr

 

Öffnungszeiten

Samstag und Sonntag 15.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung
nicht am 24. und 25. Dezember 2016

 

  

 


 

Christian Günther . artwalden

M E N S C H E N ? B I L D E R

 

 

 

 

Vernissage . Freitag, 22. Mai 2015, 20.00 Uhr
Ausstellungsdauer . 22. Mai – 28. Juni 2015
Finissage . Sonntag, 28. Juni 2015, 11.00 Uhr . Matinee

Musikbeitrag . Joaquín Rodrigo . Concierto de Aranjuez
Reflexion . Heiko Plank . Gitarre

 

Öffnungszeiten
Do. + Fr. 17.00 – 20.00 Uhr
Sa. 11.00 – 14.00 Uhr

Öffnungszeiten zum Kirchentag . 4. – 6. Juni, 14.00 – 20.00 Uhr

 

Gefördert durch die Landeshauptstadt Stuttgart und das Land Baden-Württemberg

 

KUNSTVEREIN

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